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Neue Bestzeiten für ASV-Läufer beim Hannover-Marathon

Nach dem Triumph beim Lauf um das Schaubergwerk Röhrigschacht Mitte März, nun der nächste Erfolg für Leonie Franke. Auch Bruder Max-Lukas läuft ganz vorne mit.

Der  Hannover-Marathon ist eine der größten Straßenlaufveranstaltungen Deutschlands mit internationaler Beteiligung. In diesem Jahr, nach Absagen 2020 & 2021, feierte man am vergangenen Sonntag bereits das 30. Jubiläum. Mit nur 21 Metern Höhenunterschied sind in Hannover jedes Jahr Bestzeiten garantiert.

Im Programm waren Strecken von 10 km über die Halbmarathon-Distanz von 21,0975 km bis hin zur Königsdisziplin, dem Marathon, über  42,195 Kilometer.

Nach 2-jähriger Corona-Pause waren die Teilnehmerzahlen dementsprechend hoch.

Ganze 18470 Anmeldungen waren insgesamt eingegangen. 5373 Athleten starteten neben den beiden ASV-Läufern Leonie und Max-Lukas Franke über die Distanz von 21,0975 Kilometer.

Bei kühlen aber angenehmen Wettkampftemperaturen um die 6 Grad und Sonnenschein hatten sich neben den verschiedenen Strecken außerdem Tausende Zuschauer versammelt, die kräftig staunten und anfeuerten.

Bereits zu Beginn des Jahres stand für Leonie fest, dass sie in diesem Jahr das erste Mal den Halbmarathon laufen würde. Und das so schnell wie möglich.

So fiel die Wahl auf Hannover. Der Termin stand, das Training begann und als sich kurzerhand noch Bruder Max-Lukas, der bis vor kurzem mit Wadenproblemen zu kämpfen hatte und nicht optimal trainieren konnte, für den Halbmarathon meldete, gab es kein Zurück mehr.

Zwar trainierte Leonie schon einige Jahre im Laufbereich, allerdings im Normalfall nur Strecken um die 10 km. Die neue Herausforderung betrug bekanntlich nun aber 21 km.

Sowohl Vater Daniel Franke, Leiter der Abteilung Leichtathletik beim ASV, und auch Bruder Max-Lukas, der über die letzten Jahre schon einige Erfahrungen auf der Halbmarathon-Strecke sammeln konnte, unterstützten kräftig.

Von Beginn an lief Leonie‘s Vorbereitung recht gut. Mit Dauerläufen von 10 km bis 19 km wurde die Ausdauer geschult und bei einigen Wettkämpfen in den letzten Wochen und Monaten holte sie sich letztendlich die benötigte Tempohärte für ihren ersten Halbmarathon.

Max-Lukas, der eine Zeit unter 1h20min im Blick hatte, startete trotz Trainingsrückstand aus Block A. Mit Kilometer-Zeiten, auch Pace genannt, zwischen 03:30 bis 03:50 kam er am Ende als insgesamt 34. unter allen knapp 5400 weiblichen und männlichen Startern ins Ziel. Mit einer Zeit von nur 01:17:04 eine ausgezeichnete Leistung.

Leonie hingegen hatte sich für ihren ersten Halbmarathon eine Zeit zwischen 1h45min und 2 Stunden vorgenommen. Um dies zu schaffen musste sie den Kilometer also in rund 5 Minuten laufen.

Im Sog der vielen Teilnehmer und der tollen und emotionalen Zuschauerkulisse entlang der Strecke vergingen die Kilometer allerdings wie im Flug und so war jeder absolvierte Kilometer schneller gelaufen als vorgenommen.

Mit einer Zeit von 01:35:00 und dem Ziel vor Augen ging es auf die letzten 1000 Meter. Diese sollten dann auch die schnellsten mit nur 04:22 Minuten sein. Glücklich und zugleich erschöpft überquerte Leonie mit einer sehr guten Zeit von 01:39:22 die Ziellinie.

In der Altersklassen-Wertung weiblich U20 bedeutete das sogar Platz 1.

Außerdem hatten zu diesem Zeitpunkt nur 3 männliche U20-Teilnehmer den Halbmarathon bereits beendet, Platz 4 also insgesamt in der U20-Altersklasse. Toller Einstand auf der Halbmarathon-Strecke.

Glückwunsch und weiter so, Leonie & Max-Lukas